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Nachfolgeregelung bei MABEG Systems GmbH
Das schweizerische Traditions-Maschinenbauunternehmen Gietz, Gossau, Schweiz, übernimmt im Zuge einer Nachfolgeregelung die Mehrheit an der MABEG Systems GmbH aus Mörfelden-Walldorf.

Die 1946 gegründete MABEG wurde seit 2009 von Jens Gebel, CEO, und Michael Grübel, CFO, als geschäftsführende Gesellschafter geführt. 2011 kam Dr. Daniel Burkhardt, ebenfalls als Geschäftsführer und Gesellschafter mit ins Führungsteam. Nach nun fast 10 gemeinsamen Jahren geben Jens Gebel und Michael Grübel ihre Anteile an die Gietz Deutschland GmbH ab, die damit zum Mehrheitsgesellschafter wird. Daniel Burkhardt behält seine Anteile.

Jens Gebel gibt in diesem Zusammenhang auf eigenen Wunsch seine Geschäftsführung ab und wird als Director Operations weiterhin seine bisherigen Arbeitsgebiete bei MABEG leiten. Michael Grübel bleibt bis zu seinem Ausscheiden Mitte 2021 Geschäftsführer und CFO und gewährleistet so einen reibungslosen Übergang in seinem Resort. Dr. Daniel Burkhardt wird die MABEG als Geschäftsführer weiterführen. So wird die Kontinuität und damit die wichtigen Verbindungen zu Partnern, Kunden und Lieferanten gesichert.

„Gerade in der heutigen Zeit ist es für Geschäftspartner, unabhängig ob Kunde, Lieferant oder Bank, wichtig, dass der Staffelstab frühzeitig übergeben wird und die Kontinuität gewahrt bleibt. Mit unserem Wunschpartner Gietz haben wir das erreicht. Durch den Zusammenschluss beider Firmen wird es noch besser möglich sein, unseren Kunden weltweit weitere neue gemeinsame Produktinnovationen und professionellen Service anbieten zu können. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit/Zukunft.“ Sagt Jens Gebel der seine Position als CEO und Geschäftsführer abgibt, aber als Director Operations langfristig im Unternehmen bleibt.

„Als Unternehmer im mittelständischen Maschinenbau ist man stets in das Tagesgeschäft eingebunden, man muss aber auch strategisch vorausschauen. So ist die Notwendigkeit einer externen Nachfolgeregelung frühzeitig erkannt worden und ich freue mich, dass diese wie geplant umgesetzt werden kann.“ kommentiert Michael Grübel, Geschäftsführer und CFO.

Daniel Burkhardt, der seine Anteile an der MABEG Systems behält und auch als Geschäftsführer die MABEG weiterhin leitet, führt aus: „In den letzten Jahren konnten wir das Produktportfolio der MABEG beständig ausbauen. Zu den Bogenanlegern und Rollenschneidern kamen unsere Bogentransportlinien. Heute werden diese für Codierung, Serialisierung und für Track&Trace Lösungen im Bereich Packaging sowie als Basis für Digitaldruckmaschinen eingesetzt. Damit sind wir heute als Spezialmaschinenbauer in mehreren Märkten als OEM-Lieferant und als Endkundenanbieter tätig. Mit Gietz bekommen wir einen Mehrheitsgesellschafter, den wir seit vielen Jahren als Kunden und Partner sehr schätzen und der ebenfalls als traditionsreicher Maschinenbauer unsere Arbeit kennt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

„Natürlich ist es als mittelständisches, schweizerisches Maschinenbauunternehmen ein großer Schritt und Verantwortung eine Akquisition in Deutschland zu tätigen. Für beide Unternehmen ist dies ein klares Zeichen für Weiterentwicklung und Wachstum. Beide Unternehmen sind im Segment der hochwertigen Verpackung tätig und so können wir gemeinsam unseren Kunden umfassende Konzepte anbieten.“ führt Hansjörg Gietz aus. „Ich freue mich außerordentlich, dass es im Zuge dieser Nachfolgeregelung gelungen ist, die Mehrheit der MABEG zu übernehmen und auch dass Herr Burkhardt als CEO und Herr Gebel als Director Operations weiterhin für die MABEG tätig sein werden und bedanke mich bei Herrn Grübel für die noch verbleibenden Monate als CFO und die geordnete Übergabe.“

Von links nach rechts: Daniel Burkhardt, Michael Grübel, Jens Gebel, Hansjörg Gietz, Michael Keie

 

Über Gietz:

Gietz ist ein Schweizer Familienunternehmen, gegründet 1892 von Johann Friedrich Gietz, mit Jahrzehnten Erfahrung in der Forschung, Entwicklung und Konstruktion von Flachbett-Heissfolienprägemaschinen im Bogen- und im Rollenbereich sowie von Schalenformmaschinen. Die 65 Mitarbeiter werden heute in der 5. Familiengeneration von Hansjörg Gietz geführt. Renommierte Vertriebspartner in mehr als 40 Ländern garantieren die weltweite Vertretung von Gietz. Dank den traditionellen Werten wie Zuverlässigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit in Verbindung mit ständig innovativer Konstruktionstechnik hat sich die Firma bei ihrer Kundschaft in verschiedenen Industriezweigen wie der Druckweiterverarbeitung, der Verpackungs- und Sicherheitsindustrie einen hervorragenden Ruf erworben.

Über MABEG:

Seit mehr als 70 Jahren verbindet man die Marke MABEG mit der Entwicklung und Herstellung von Bogenanlegern sowie Inline- und Stand-alone Rollenschneidern. Hochpräzise Bogen-Transportsysteme der MSP-Familie runden das Produktprogramm ab. Die Bogentransportsysteme sind ideale Plattformen für Inspektionsaufgaben, Digitaldruck, Serialisierung und Track&Trace-Systeme. Alle Maschinen werden am Standort Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt a.M. von derzeit 48 Mitarbeitern entwickelt und gebaut. Die Konzentration auf das Kerngeschäft, die robusten und zuverlässigen Produkte und der kompetente Service haben MABEG in der grafischen Industrie den Ruf eines innovativen Spezialanbieters mit einzigartigem Know-how eingebracht.

MABEG News

20.05.2020
Wir haben unser Produktprogramm erweitert: Ab sofort steht die MABEG MSP 54 auch zur Direktanbindung an eine vorangestellte Kundenmaschine, z.B. eine Veredelungs- oder Druckmaschine, zur Verfügung.
16.01.2019
In den letzten Jahren hat das Großformat wieder an Bedeutung gewonnen und so konnte MABEG im Sommer 2018 die MBO Gruppe wieder mit zwei Bogenanlegern im Format 6, Typ MSF 6/145/165, zum Anbau an Falzmaschinen Typ T1420P für maximale Bogenbreite 1420 mm beliefern.
29.03.2018
Neben der bewährten MSP 106 für das 3B Format (Bogenbreite max. 106 cm) bietet MABEG nun auch die MSP 54 im maximalen Bogenformat von 54 x 76 cm an.
14.09.2017
So unermüdlich wie die Blattschneiderameisen Blätter transportieren, arbeiten auch unsere Maschinen im Bogenhandling.