Der MABEG Rollenschneider RS (Querschneider) ermöglicht den Einsatz von meist deutlich kostengünstigerer und leichter zu verarbeitender Rollenware auf Bogendruckmaschinen. Durch Zuschnitt auf die exakt erforderliche Bogenlänge wird Verschnitt vermieden und damit Material und Geld gespart. Neben dem Einsatz mit kostengünstigem Rollenpapier sind die Rollenschneider bei der Verarbeitung von Folien und im Dünndruck nicht mehr wegzudenken.
Die weltweit über 350 MABEG Rollenschneider, angebaut an die Druckmaschinen aller Hersteller, bewähren sich als Arbeitstiere täglich im harten Produktionsalltag. Die Rollenschneiderfamilie RS umfasst heute In-Line Rollenschneider für den direkten Anschluss an Bogenoffsetdruckmaschinen in den Formaten 3B, 6 und 8.
Mit dem MABEG RS 106X – TT – 1S bieten wir einen stand-alone Rollenschneider mit integriertem Abstapler an. Dieser kann mit kamerabasierter Registerschnitteinrichtung ausgestattet werden und ist so ideal für Papierfabriken geeignet, die z.B. Banknotenpapier nach Wasserzeichen oder Schnittmarke schneiden müssen.
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Einsatzgebiete sind hier z.B. Pharmabeilagen bis 40 g/m².
Der Saugkopf ist im Rollenbetrieb außer Funktion. Dadurch entfällt die bei sehr dünnen Bedruckstoffen oft problematische Bogenvereinzelung und die Anzahl Stopper und Schrägbogen wird verringert.
Im Rollenbetrieb wird jeder Bogen inline geschnitten und direkt der Anlage der Bogendruckmaschine zugeführt. Ein störungsfreierer Fortdruck und höhere Prozessgeschwindigkeit werden erreicht.
Papierrollen mit leichten bis mittleren Grammagen beinhalten im Vergleich zu Papierstapeln deutlich mehr Bogen. Damit sind weniger Stopps notwendig und der Bedienaufwand sinkt.
Auch der Einstellaufwand beim Wechsel des Bedruckstoffs verringert sich erheblich: beim MABEG RS kann beispielsweise von 40 g/m² auf 180 g/m² mit nur minimalen Einstellungsänderungen fast ohne Anlaufoptimierung umgestellt werden.
Im Verpackungsdruckbereich nehmen dünne Folien und z.B. aluminiumbedampfte Papiere ein größer werdendes Volumen ein. Einsatzgebiete sind vorwiegend In-Mold Labels und Etiketten.
Aufgrund von elektrostatischer Aufladung haftet Bogenware aus diesen Substraten extrem aneinander. Dies macht die Bogenvereinzelung fast unmöglich oder führt zu geringer Prozesssicherheit und –geschwindigkeit.
Mit MABEG RollenSchneidern werden heute in Abhängigkeit vom Substrat Fortdruckgeschwindigkeiten von teilweise mechanisch über 18.000 Bogen pro Stunde in der Praxis erreicht. So können heute Substrate bis 50 µm mit sehr hoher Produktivität auf den Bogendruckmaschinen verarbeitet werden. Damit kombiniert sich die Flexibilität der Bogendruckmaschinen mit den Kostenvorteilen des Rollendrucks.
Mit den Inline-Rollenschneidern können auch Materialien, die nur als Rollenware zur Verfügung stehen, auf der Bogendruckmaschine verarbeitet werden. Die optionale Korona-Nachbehandlungsanlage sichert die ideale Farbaufnahme in der Druckmaschine.